Die zentrale Frage des Verbundprojekts ist, wie Angebote für Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen in und mit FabLabs gestaltet werden können und welche Veränderungsprozesse durch solche Kooperationen beobachtbar werden. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass Labs eine Schlüsselfunktion für die Verbindung nicht-schulischer und schulischer Bildung in heutigen digitalen Kontexten übernehmen können.
In einem Vierschritt zielt das Verbundprojekt darauf ab:
1. In Kooperation mit ausgewählten Schulen (Grundschule, Sekundarstufe I) Bildungsformate zu gestalten, die Fähigkeiten wie Abstraktion, Modellbildung, Algorithmisches Denken, Problemlösestrategien und Systemdenken fördern und Fachcurricula berücksichtigen; und
2. außerschulisch erworbene, heterogene Kompetenzen junger Menschen zu identifizieren und geeignete Formen der Anerkennung dieser informellen Kompetenzen zu entwickeln, sowie
3. Prinzipien für die Anknüpfbarkeit informeller Kompetenzen durch nicht-schulische Bildungsgelegenheiten (aber im Kontext schulischer Bildungsziele) zu formulieren; und
4. organisatorische Gelingensbedingungen der Kooperation zwischen Schulen und Labs zu identifizieren sowie Aufschluss über Veränderungsprozesse professioneller Rollen, pädagogischer Beziehungen und didaktischer Handlungen an diesen nicht-schulischen Bildungsorten zu erhalten.